Hunte

Die Hunte ist mit ihren 189 km, nach der Aller, der zweitlängste Nebenfluss der Weser und entspringt südlich des Wiehengebirges im Osnabrücker Hügelland bei Melle-Buer ein paar hundert Meter östlich des Hesterbrinks.

Zwischen dem Linner Berg und dem kleinen Kellenberg bei Barkhausen durchbricht sie das Wiehengebirge und unterquert bei Burg Wittlage den Mittellandkanal.

Ein paar Kilometer hinter Hunteburg und dem Großen Moor erreicht sie den Dümmer See, den sie mehrarmig im Nordosten u. a. als Hunte, Lohne, Grawiede und Wätering wieder verläßt. Bei Diepholz vereinigen sich die Arme wieder und fließen als Hunte weiter durch Barnstorf, vorbei an Goldenstedt, um bei Wildeshausen nach Nordwesten zu schwenken und die A1 zu unterqueren.

Bei Hatten geht die A29 über den Fluss, dann durchfließt sie Oldenburg, um nach nochmaliger Unterquerung der A29 bei Elsfleth in die Weser zu münden.

Zwischen Oldenburg und ihrer Mündung ist die Hunte eine Bundeswasserstraße und es gilt die Bundesschifffahrtsstraßenordnung, in der auch eine Kennzeichnungspflicht für Kanus etc. festgelegt ist. Zwischen Hunteburg und dem Dümmer darf der Fluss nur zwischen dem 1. Juli und dem 31. Oktober befahren werden. Große Teile der Hunte sind, wie die Hase, eingedeicht und begradigt.